Auf der Suche nach "meinem Rhodesian Ridgeback" waren mir persönlich 2 Dinge besonders wichtig:

  • Er/Sie sollte freundliche und wesensfeste Eltern haben und aus einem VDH Kennel kommen

und

  • bei der Vielzahl der inzwischen vertretenen Kopfformen und Farbvariationen, sollten mir auch hier die Elterntiere gefallen

 

Bei meinen ersten beiden Besuchen bei Ridgeback Züchtern traf ich auf wunderschöne Hündinnen, die mir aber im Umgang mit meiner Tochter nicht sicher genug erschienen oder mir die Masse der anwesenden Hunde eher unheimlich war und ich so Abstand davon nahm.

Beim ersten Besuch in Killarney's Geburtskennel war das Gefühl vom ersten  Moment an anders. Mich begrüssten auch hier 3 Hündinnen lautstark am Zaun, die Unruhe legte sich aber sofort bei Erscheinen des Züchters und ich wurde hinter der Gartenpforte freundlich empfangen.

Dreimal besuchte ich Familie Hohl; allein, dann zusammen mit unserem Labrador und schlussendlich mit den Kindern, bevor Bashira überhaupt gedeckt wurde. So hatte ich früh einen Einblick, wie sich die zukünftige Mutterhündin und das Rudel mit fremden Hunden und Kindern verhält.

Beeindruckt bin ich noch heute davon, wie entspannt die Mutterhündin 2m neben der Wurfkiste mit zwei Wochen alten Welpen gemeinsam mit meinem Sohn auf dem Fussboden lag und sich den Bauch kraulen liess, während wir ihre Welpen begutachteten.

Auch später, als die Welpen lange in den Garten umgezogen waren, konnten sowohl ich, als auch die Kinder, sich allein frei auf dem Grundstück und im Haus bewegen.

 

Hunde zu züchten ist eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe, die von jedem Züchter verlangt, sich mit den Vorzügen und Fehlern seines Hundes ernsthaft auseinanderzusetzen, um die Vorzüge seines Hundes nicht zu zerstören, die Fehler aber zu korrigieren.  Hierzu gehört meines Erachtens neben der Gesunderhaltung und der Erhaltung des Standards auch, Welpen mit ausgeglichenem Wesen zu züchten!